BCM (Business Continuity Management)

Die heutige wirtschaftliche Situation und hohen Abhängigkeiten innerhalb der Wertschöpfungskette in auf- und absteigender Linie führen zu hoher Verletzbarkeit der Lieferbereitschaft bei Ausfall eines möglicherweise nur kleinen Prozesses oder Komponente.

Das Ziel eines Business Continuity Management ist es, relevante Risiken zu analysieren (Business Impact Analysis), und, basierend auf definierten maximalen Ausfallzeiten (maximum permissible outage time) durch geplante Massnahmen die resultierenden Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten. Es geht also darum, möglicherweise in Ergänzung zu Risiko- und Supply Chain- Management durch Identifikation und Prävention möglicher Szenarien die Folgeerscheinungen einer Betriebsunterbrechung mit der Entwicklung geeigneter Reaktionen zu begegnen.
BCM beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
 
  • Was ist von wem in bestimmten Szenarien als erstes zu tun?
  • Welche Maßnahmen sind präventiv, reaktiv und weiterführend zu treffen?

Ein wichtiger Teil einer BCM Analyse ist das Absichern von Geschäftsfunktionen und Prozessen, die in der Konsequenz überlebenswichtig für ein Unternehmen sind. Das Hauptziel einer BCM Analyse ist das Erkennen potenzieller Gefahren, die Analyse derer Konsequenzen auf die Lieferfähigkeit des Unternehmens und das kostenoptimierte Vermindern der Konsequenzen.

Die ISO Norm 22301 beschreibt die notwendigen Schritte zur erfolgreichen Umsetzung eines BCM.

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22.11.2023